Was ist das beste Kameraobjektiv für Porträts?

Erfahre, mit welchem Objektiv und welcher Brennweite du am besten Porträts fotografierst!

Du stehst vor der Wahl des nächsten Objektivs und fragst dich: Was ist das beste Porträtobjektiv? Keine Sorge, du bist nicht allein!

Diese Frage beschäftigt viele Fotografen – mich eingeschlossen. In diesem Blogpost gebe ich dir einen leicht verständlichen Überblick, worauf es bei der Objektivwahl für Porträtfotografie ankommt.

Wir schauen uns die Vor- und Nachteile verschiedener Brennweiten (24 mm, 35 mm, 50 mm, 85 mm, 135 mm) an – mit Beispielen vom Gruppenfoto bis zum klassischen Kopfporträt.

Außerdem erfährst du, worin sich Festbrennweiten und Zoom-Objektive unterscheiden und welches für Porträts sinnvoll ist. Und keine Angst, es wird kein staubtrockener Vortrag, sondern ein lockerer Erfahrungsbericht mit handfesten Tipps. Los geht’s!

24 mm – Kreative Weitwinkel-Porträts

24 mm ist ein klassisches Weitwinkelobjektiv und in der Porträtfotografie eher ein Spezialfall. Warum? Bei 24 mm muss man sehr nah an die Person heran, um ein Close-up aufzunehmen – dabei entstehen deutliche Verzerrungen (die Nase erscheint z.B. größer).

Trotzdem kann ein 24er spannende Porträts mit Umgebung liefern. Wenn du etwa ein Gruppenfoto in einem engen Raum machst oder ein Model in einer Landschaft inszenierst, kann ein 24 mm-Objektiv interessante Ergebnisse liefern. Für ein klassisches Kopf- oder Brustporträt wählt man aber meist eine längere Brennweite.

Vorteile 24 mm:

  • Du bekommst sehr viel von der Umgebung aufs Bild – ideal, um Personen in einer Location oder größeren Gruppe zu zeigen.
  • In engen Räumen kannst du selbst aus kurzer Distanz noch alle Personen aufs Foto bekommen (praktisch für Gruppenfotos bei wenig Platz).
  • Kreative Perspektiven: Durch den Weitwinkel-Look wirken Porträts dynamisch und ungewöhnlich (wenn das gewünscht ist).

Nachteile 24 mm:

  • Starke Verzerrungen bei Nahaufnahmen: Gesichter wirken unnatürlich (z.B. große Nase, verzerrte Proportionen).
  • Personen am Bildrand können „in die Breite gezogen“ aussehen, was bei Gruppenfotos ungünstig sein kann.
  • Wenig Hintergrundunschärfe im Vergleich zu längeren Brennweiten – der Hintergrund bleibt relativ scharf und kann vom Motiv ablenken.

35 mm – Für Ganzkörperporträts und Umgebung (Mein Favorit!)

35 mm ist noch immer ein Weitwinkel, aber deutlich gemäßigter als 24 mm. Für Ganzkörperporträts oder kleinere Gruppenfotos eignet sich diese Brennweite sehr gut, vor allem wenn du die Umgebung mit ins Bild einbeziehen möchtest.

Ein 35mm-Porträt zeigt die Person in ihrem Kontext – zum Beispiel ein Model, das in einer Straße oder Naturkulisse steht, wobei noch viel Hintergrund zu sehen ist. Solange du nicht zu nah heran gehst, bleiben die Proportionen relativ natürlich.

Für ein reines Kopfporträt würde ich 35 mm aber nur bedingt empfehlen, da bei geringem Abstand zum Gesicht immer noch leichte Verzerrungen auftreten.

Vorteile 35 mm:

  • Viel Hintergrund und Umgebung im Bild: ideal für “Environmental Portraits”, bei denen der Ort eine Rolle spielt.
  • Weniger Verzerrung als bei 24 mm, sodass Personen bei halbem oder ganzem Körper noch natürlich wirken.
  • Gut geeignet für Ganzkörperporträts, Gruppen und Reportage-Situationen, besonders in Innenräumen mit wenig Platz.

Nachteile 35 mm:

  • Immer noch Weitwinkel: Bei nahen Kopfporträts kann das Gesicht unvorteilhaft verzerrt werden (z.B. wirkt die Nase etwas größer).
  • Hintergrund weniger freigestellt: Weniger Bokeh als bei 50 mm+ Brennweiten, sodass mehr von der Umgebung scharf bleibt (Ablenkungsgefahr).
  • Du musst recht nah ans Motiv für einen engen Bildausschnitt, was in manchen Situationen unangenehm sein kann (für dich und die fotografierte Person).

50 mm – Der vielseitige Allrounder („Nifty Fifty“)

50 mm entspricht auf einer Vollformat-Kamera ungefähr dem natürlichen Blickfeld des Menschen. Das macht 50mm-Aufnahmen sehr angenehm und vertraut für das Auge. Kein Wunder, dass das 50mm-Objektiv oft als Einstieg in die Porträtfotografie empfohlen wird.

Mit einer 50mm-Festbrennweite (Stichwort Nifty Fifty) kannst du schon eine Menge machen: Halbporträts, Ganzkörperaufnahmen und auch kleine Gruppen, sofern du genug Abstand hast. In meinen Anfängen war ein 50 mm mein ständiger Begleiter – es ist einfach ein Objektiv für Porträtfotografie, das unglaublich vielseitig einsetzbar ist.

Vorteile 50 mm:

  • Natürliche Perspektive: Bilder wirken „wie gesehen“ – keine auffällige Verzerrung oder extremes Tele-Gefühl.
  • Sehr vielseitig: Geeignet für halbe Körper, ganze Körper und sogar Gruppenfotos (wenn man ein paar Schritte zurückgeht).
  • Meist günstig und lichtstark erhältlich: Die typischen 50 mm f/1.8-Objektive sind preiswert, leicht und liefern tolles Bokeh (unscharfer Hintergrund).
  • Kompaktes Format: 50mm-Festbrennweiten sind oft klein und unauffällig – ideal auch für spontane Porträts unterwegs.

Nachteile 50 mm:

  • Für enge Kopfporträts muss man relativ nah ans Motiv, was minimale Verzerrungen verursachen kann (und das Model aus der Komfortzone holt).
  • Etwas weniger Freistellung als bei längeren Brennweiten: Um den gleichen Bildausschnitt wie mit 85 mm zu füllen, musst du näher ans Motiv, wodurch der Hintergrund etwas schärfer bleibt als bei 85 mm aus größerer Distanz.
  • Im Vergleich zu 35 mm nicht ideal für sehr große Gruppen in engen Räumen – der Bildausschnitt kann zu eng werden, wenn du nicht genug Platz nach hinten hast.

85 mm – Der Porträt-Klassiker

85 mm wird oft als der Klassiker unter den Porträtobjektiven bezeichnet – und das aus gutem Grund. Diese Brennweite liefert eine wunderbare Kombination aus angenehmer Perspektive und starker Hintergrundunschärfe. Gesichter wirken mit einem 85mm-Objektiv bestens proportioniert: keine große Nase, keine verzerrten Gesichtszüge – einfach sehr natürlich und schmeichelhaft.

Für Kopf- und Schulterporträts ist 85 mm auf Vollformat meiner Meinung nach die beste Brennweite für Porträts. Ich persönlich liebe mein 85er: Es ist die Porträt Objektiv Empfehlung, die ich jedem gebe, der mich fragt. Einzelporträts fotografiere ich mittlerweile zu 90 % mit einer 85 mm Festbrennweite, weil die Ergebnisse mich jedes Mal begeistern.

Vorteile 85 mm:

  • Äußerst schmeichelhafte Darstellung: Keine sichtbaren Verzerrungen – Gesichtszüge werden in natürlicher Proportion abgebildet.
  • Hervorragende Hintergrundunschärfe (Bokeh): Mit einer offenen Blende (f/1.8, f/1.4) wird der Hintergrund schön weichgezeichnet, das Motiv poppt richtig heraus.
  • Ideal für klassische Porträts: Kopfporträts, Schulteraufnahmen und Halbporträts gelingen mit 85 mm besonders gut.
  • Angenehmer Arbeitsabstand: Du stehst nicht zu nah am Model (entspannte Atmosphäre), aber auch nicht extrem weit weg, sodass Kommunikation und Anweisungen noch gut möglich sind.

Nachteile 85 mm:

  • Benötigt etwas Platz: In kleinen Räumen stößt du mit 85 mm schneller an Grenzen, z.B. wenn du ein Ganzkörperporträt machen willst und nicht weit genug zurück kannst.
  • Weniger flexibel für Gruppen oder weite Szenerien: Mehrere Personen oder ausgedehnte Hintergründe passen mit 85 mm nur ins Bild, wenn du weit weg gehst (was nicht immer möglich oder erwünscht ist).
  • Preis/Gewicht: Hochwertige 85mm-Objektive mit großer Blende (f/1.4) können teurer und etwas schwerer sein als z.B. ein 50 mm – allerdings gibt es auch hier preiswerte Alternativen (z.B. 85 mm f/1.8 als Tipp für Einsteiger).

135 mm – Tele-Porträts mit Wow-Effekt

135 mm ist bereits ein Teleobjektiv, das einen sehr speziellen Look erzeugt. Wenn du mal ein richtiges Kopfporträt mit samtweichem Hintergrund gesehen hast, bei dem das Gesicht fast vor dem Hintergrund “freischwebt”, stand der Fotograf wahrscheinlich mit einem 135mm-Objektiv ein gutes Stück entfernt.

Die lange Brennweite komprimiert die Perspektive: Gesichtszüge wirken etwas flacher, der Hintergrund rückt optisch näher heran und wird extrem unscharf dargestellt. Das kann einen tollen Wow-Effekt ergeben – vor allem draußen, wo ein 135 mm den Hintergrund in ein schönes Farbmeer verwandelt.

Allerdings erfordert 135 mm auch mehr Aufwand: Du brauchst viel Abstand zum Motiv und ein ruhiges Händchen (oder Stativ) wenn weniger Licht da ist, da längere Brennweiten anfälliger für Verwackeln sind (oder du wählst eine kürzere Verschlusszeit).

Vorteile 135 mm:

  • Maximale Freistellung: Der Hintergrund wird bei 135 mm unglaublich unscharf, das Motiv hebt sich extrem stark ab – perfekt für dramatische Porträts.
  • Angenehme Kompression: Proportionen bleiben natürlich, Gesichter wirken sogar etwas schmaler/flacher, was oft als schmeichelhaft empfunden wird.
  • Ideal für Headshots aus der Distanz: Du kannst unbemerkt authentische Porträts schießen (z.B. auf Events oder bei scheuen Personen), weil du weit weg stehen kannst.
  • Hintergrund füllt das Bild: Trotz Unschärfe erscheint der Hintergrund größer und näher am Motiv. Das sorgt für tolle farbige Flächen hinter der Person (z.B. wird ein Wald zu einer verschwommenen grünen Kulisse).

Nachteile 135 mm:

  • Braucht sehr viel Platz: Für ein Ganzkörperporträt mit 135 mm musst du wirklich weit zurück – in kleinen Studios oder Wohnungen praktisch nicht umsetzbar.
  • Schweres Gerät: 135mm-Objektive (vor allem mit f/1.8 oder f/2) sind meist groß, schwer und teuer – das schleppt man nicht mal eben den ganzen Tag mit.
  • Distanz zum Motiv: Die Kommunikation mit der fotografierten Person wird schwieriger, wenn du viele Meter entfernt stehst. Auch die Verbindung zum Model (Augenkontakt, Atmosphäre) kann darunter leiden.
  • Wenig Allround-Talent: Ein 135 mm ist ziemlich spezialisiert – für Gruppenfotos oder Szenen mit viel Umgebung ist es kaum einsetzbar. Hier bräuchtest du dann ein zweites Objektiv griffbereit.

Festbrennweite oder Zoom – was eignet sich besser für Porträts?

Eine weitere wichtige Überlegung: Festbrennweite oder Zoom? Festbrennweiten (Objektive mit fixer Brennweite, z.B. nur 50 mm) und Zoomobjektive (variabel, z.B. 24-70 mm) haben jeweils Vor- und Nachteile. Viele Porträt-Profis schwören auf Festbrennweiten wegen der Bildqualität und Lichtstärke. Andere mögen die Flexibilität eines Zooms, gerade wenn man z.B. bei Events schnell den Bildausschnitt ändern muss. Schauen wir uns die Unterschiede an:

Vorteile Festbrennweite:

  • Meist bessere Bildqualität und Schärfe, speziell an den Rändern, da das Objektiv für eine Brennweite optimiert ist.
  • Sehr lichtstark: Festbrennweiten haben oft Offenblenden von f/1.4 oder f/1.8 (Zooms meist nur f/2.8 oder kleiner). Dadurch erhältst du mehr Hintergrundunschärfe und kannst auch bei wenig Licht noch gut fotografieren.
  • Leichter und kompakter: Festbrennweiten (vor allem Standardbrennweiten wie 50 mm) sind oft klein und unauffällig – angenehm für längere Shootings.
  • Preis-Leistung: Einfache Festbrennweiten (z.B. 50 mm f/1.8 oder 85 mm f/1.8) sind vergleichsweise günstig und liefern tolle Ergebnisse.
  • Kreativeres Arbeiten: Weil du “zu Fuß zoomen” musst (also dich bewegen, um den Ausschnitt zu ändern), schult eine Festbrennweite das bewusste Komponieren eines Bildes und fördert die Kreativität.

Nachteile Festbrennweite:

  • Weniger flexibel: Du bist auf eine Brennweite festgelegt. Willst du einen anderen Bildausschnitt, musst du entweder deine Position ändern oder das Objektiv wechseln.
  • Objektivwechsel nötig: Um verschiedene Perspektiven abzudecken, schleppen viele Fotografen mehrere Festbrennweiten mit (z.B. 35 mm und 85 mm). Das heißt auch, dass du während des Shootings Linsen tauschen musst – was Zeit kostet und unterwegs zu Staub im Kameragehäuse führen kann.
  • Kein schnelles “Nachzoomen”: In spontanen Situationen (z.B. bei bewegten Motiven oder wenn du dich nicht frei bewegen kannst) kann dich eine Festbrennweite einschränken, da du nicht mal eben den Ausschnitt ändern kannst.

Vorteile Zoom-Objektiv:

  • Maximale Flexibilität: Mit einem Zoom deckst du einen ganzen Brennweitenbereich ab (z.B. 70-200 mm). Du kannst den Bildausschnitt in Sekunden ändern, ohne den Standpunkt zu wechseln – super in hektischen Situationen.
  • Vielseitig für verschiedene Motive: Auf Reisen oder Events brauchst du vom Gruppenfoto bis zum Close-up alles – ein Zoomobjektiv ermöglicht dir all das mit nur einem Objektiv.
  • Weniger Objektivwechsel: Du sparst dir das ständige Wechseln und verpasst keine spontanen Momente, weil du schnell rein- oder rauszoomen kannst, um das Motiv perfekt einzufangen.
  • Moderne Zooms haben oft Bildstabilisatoren, die Verwackeln ausgleichen – besonders bei längeren Brennweiten praktisch (so gelingen scharfe Porträts auch aus der Hand, selbst bei 200 mm).

Nachteile Zoom-Objektiv:

  • Geringere Lichtstärke: Die meisten Zooms haben maximal Blende f/2.8 (oder sogar f/4). Das bedeutet weniger Freistellung und Bokeh als bei Festbrennweiten mit f/1.8 oder f/1.4 – in Low-Light-Situationen musst du eventuell mit höherer ISO arbeiten.
  • Gewicht und Größe: Ein hochwertiges Porträt-Zoom wie ein 70-200 mm f/2.8 ist schwer und groß. Das kann auf Dauer anstrengend sein und wirkt mitunter einschüchternd auf das Model.
  • Teurer: Gute Zoomobjektive, die im Porträtbereich mit Festbrennweiten mithalten können, kosten häufig deutlich mehr als ein oder zwei vergleichbare Festbrennweiten zusammen.
  • Leichte Qualitätsnachteile: Moderne Zooms sind zwar sehr leistungsfähig, aber eine Festbrennweite ist in puncto Schärfe und Verzeichnung oft noch eine Spur besser. Zudem verleitet ein Zoom manchmal dazu, zu bequem zu werden und weniger die Perspektive zu wechseln (Stichwort Kreativität).

Praktischer Tipp: Für die Porträtfotografie tendiere ich persönlich zu Festbrennweiten, vor allem wenn Bildlook und Freistellung im Vordergrund stehen.

Zum Beispiel ist ein 50 mm oder 85 mm f/1.8 eine hervorragende (und erschwingliche) Wahl, um anzufangen.

Damit bekommst du tolles Bokeh und scharfe Bilder für vergleichsweise wenig Geld. Wenn du allerdings z.B. als Hochzeits- oder Eventfotograf arbeitest und schnell zwischen Gruppenfoto und Nahporträt wechseln musst, ist ein Zoom (etwa ein 70-200 mm f/2.8) Gold wert.

Es ersetzt mehrere Festbrennweiten, allerdings zum Preis von mehr Gewicht und einer etwas geringeren Lichtstärke. Am Ende kannst du mit beiden Ansätzen großartige Porträts machen – viele Profis haben sowohl ein gutes Zoom im Gepäck als auch ein paar lichtstarke Festbrennweiten für den speziellen Look.

Fazit: Was ist das beste Porträtobjektiv?

Du merkst schon: Das eine beste Porträtobjektiv gibt es nicht – es hängt ganz von deinem Stil und Einsatzbereich ab. Jede Brennweite von 24 mm bis 135 mm hat ihre Vorzüge und Eigenheiten. In der Praxis hat sich jedoch ein Bereich etabliert: Brennweiten zwischen 50 mm und 85 mm gelten für die meisten Zwecke als optimal für Porträts, weil sie natürliche Proportionen und schönes Bokeh liefern.

Wenn ich persönlich nur ein Objektiv wählen dürfte, wäre es mein geliebtes 35 mm f/1.4 – denn ich möchte bei meinen Porträts fast immer mehr Umgebung zeigen. Soll wirklich nur die Person im Fokus stehen und der Hintergrund ist nicht so wichtig, dann geht für mich nichts über ein 85mm mit offener Blende. Für extrem weiche Headshots im Freien könnte ein 135 mm spannend sein.

Wichtig ist, dass du ein Objektiv findest, das zu deinem fotografischen Stil passt und mit dem du dich wohlfühlst. Die Porträtfotografie lebt von Kreativität und dem Umgang mit dem Menschen vor der Kamera – das Objektiv ist am Ende nur das Werkzeug, um deine Vision umzusetzen.

Letztendlich kannst nur du entscheiden, was für dich das beste Porträtobjektiv ist. Probier ruhig verschiedene Brennweiten aus, wenn du die Möglichkeit hast, und beobachte, welche Wirkung dir am meisten zusagt.

Kurzer Exkurs: so Gesichtsverzerrung durch Brennweite (und Abstand zum Motiv)

Wie wirken sich Brennweiten auf die Gesichtsproportionen und das gesamte Bild aus? In diesem Video stelle ich dir 4 Brennweiten vor – du kannst alle Erkenntnisse auch 1 zu 1 auf deine Fotos übertragen!

Beispielfotos: 24mm, 35mm, 50mm und 85mm

Bitte eine Runde Applaus für unser heutiges Fotomodel Steve! 👏 Er ist wirklich immer für jedes Fotoshooting bereit und zeigt euch heute mal, wie sich die Brennweiten im “wirklichen Leben” auswirken.

16mm Portrait Steve
24mm
35mm Portrait Steve
35mm
50mm Portrait Steve
50mm
80mm Portrait Steve
85mm

Alles was ich verändert habe, ist der Abstand zum Motiv, damit der Bildausschnitt immer gleich bleibt. Je weiter du mit dem Weitwinkel von deinem Model zurücktrittst, desto weniger verzerrt wird das Gesicht auch sein.

Und nun bist du gefragt: Welches Objektiv nutzt du am liebsten für Porträts? Hinterlasse gerne einen Kommentar und verrate uns deine Lieblings-Brennweite oder stelle Fragen, falls du noch Tipps brauchst. Ich bin gespannt auf deine Meinung!

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